„Beichten macht leicht und froh!“
Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.
Große Spendenaktion für die Chororgel!
Hier erhalten Sie die neuesten Informationen aus unserer Pfarrgemeinde:
Terminplan Firmung:
Ganz aktuell unter:
Termine Kleinkindergottesdienste:
Bitte informieren Sie sich unter :
Manche erinnern sich noch an die erste Fahrt auf einem Pedalo und die abenteuerliche Freude beim Balancieren, auf dem Pausenhof in der Schulzeit, im Kindergarten oder als Messdiener bei uns in der Messdienerstunde auf unserem Kirchplatz.
Es ist gar nicht so einfach, auf der rutschfesten Standfläche mit den Doppelrädern und mit auf und absteigenden, treppenförmigen Bewegungen voranzukommen. Ziel der Übung ist es, das Körpergewicht gleichmäßig fließend von Bein zu Bein zu übertragen. Es gilt dabei, das Gleichgewicht zu halten und ohne Sturz voranzukommen.
Als Anfänger nimmt man zu Beginn mit den Augen einen Fixpunkt in Kopfhöhe auf und fährt auf diesen zu. Bewegung ist ein wichtiger Baustein zur Entwicklung und Gesunderhaltung unseres Körpers, denn unser Körper braucht die tägliche Dosis an Bewegung, um das perfekte Zusammenspiel zwischen Gehirn, Rückenmark und Muskeln zu entwickeln und zu erhalten. Durch Bewegung lernt man die Orientierung in Raum und Zeit und übt den Umgang mit Kräften, die die Bewegung beeinflussen. Aber auch mit Kräften, die die Bewegung und das Gleichgewicht stören.
Mancher Sturz erinnert daran. Langsam gelingt es immer besser, durch das wechselseitige Zusammenspiel zwischen Belastung und Entlastung mit fließendem Bewegungsablauf, vorwärts oder rückwärts zu fahren.
An Pfingsten hat zur Predigt einer unserer Messdiener ein Pedalo in der Kirche vorgeführt.
Es war für unsere Gemeinde eine gute Anregung: Der Heilige Geist ist die Kraft, die uns im Gleichgewicht hält, in einem Zustand in dem sich zwei oder mehr einander entgegengesetzte Wirkungen aufheben. Ein Ausgleich von Kräften, ein Balanceakt, den wir Menschen schon von Kindheit an einüben und bis ins hohe Alter bewahren. Wir wollen aufstehen, wir wollen aufrecht gehen, wir lernen laufen und halten das Gleichgewicht beim Laufen. Manche Übung und mancher Sturz gehören dazu. Eltern können ein Lied davon singen.
Das Gleichgewicht fordert uns heraus, das Spazieren auf einer Mauer oder gar einem Seil, das Üben auf Inlinern, Skateboard oder das klassische Radfahren. Es braucht Übung , Geduld, Kraft und manchmal auch Mut und nach dem Hinfallen die Bereitschaft, immer wieder aufzustehen.
Wirklich ein tolles Bild für das Wirken des Heiligen Geistes: Der Geist Gottes ist die Balance und das Gleichgewicht für unser Leben.
Der Heilige Geist hilft uns, wenn uns schwindelig ist.
Er hilft auch im übertragenen Sinn jeglichen Schwindel, auch im Sinne der Unwahrheit, zu überwinden,
meint Pfarrer Andreas Weber, Dechant
© St. Elisabeth, Hanau