Schon zum 12. Mal zog auch in diesem Jahr wieder eine große Prozession von evangelischen und katholischen Christen mit zahlreichen Ministranten - durchweg aus Mittelbuchen - mit Fahnen, Kreuz und Weihrauch und einer von den neuen Konfirmanden und ihren Teamern getragenen roten Osterfahne durch den auf Initiative beider Kirchengemeinden so genannten Bonifatiusweg hinauf zur heute evangelischen Kirche.

Buntes und frohes Glaubensfest im Zentrum der Stadt Hanau

Ein buntes und frohes Glaubensfest feierten die Hanauer Katholiken bei strahlendem Sommerwetter am Fronleichnamstag im Zentrum der Stadt Hanau.

24. Hanauer Fußwallfahrt zum Heiligen Blut nach Walldürn

Am Samstag, dem 13. Juni 2015 ist es wieder soweit. Mitglieder der katholischen Pfarrgemeinde St. Elisabeth und Christen anderer Gemeinden machen sich, wie jedes Jahr am 2. Samstag nach Fronleichnam, auf den Weg zum Heiligen Blut nach Walldürn.                                                      
Das Leitwort dieses Jahres lautet:

                            " Damit – WIR – das Leben haben !"
                                              ( Joh. 10,10 )

Unter diesem Motto starten die Teilnehmer zusammen mit Dechant Pfr. Andreas Weber am frühen Morgen zum großen Gnadenort im Odenwald.
Mit dem Bus geht es zum Kloster Engelberg, nach dem Gottesdienst, dem Frühstück und dem Pilgersegen geht es dann zu Fuß Richtung Walldürn.
Rosenkranzgebete, Lieder, Fürbitten, Meditationstexte, traditionelle und neue Gebete lösen sich in lockerer Reihenfolge ab.
Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit, sich selbst mit seinen persönlichen Anliegen, seinem Dank, seinen Gebeten oder auch mit den notwendigen Diensten einzubringen.
Alle Christen aus Hanau und Umgebung, die diese Form des Glaubens einmal erleben möchten, sind herzlichst eingeladen.
Ein Begleitfahrzeug für den Gepäcktransport und für Notfälle steht zur Verfügung.
Weitere Informationen und den genauen Tagesablauf erhalten Sie im Pfarrbüro der
Kath. Kirchengemeinde St. Elisabeth, Tel. Nr. 06181 - 24466, hier wird auch Ihre Anmeldung entgegengenommen.

Hanauer Diakon im Fuldaer Dom zum Priester geweiht
Es war ein besonderes Pfingstfest für den Hanauer Diakon Jens Körber: Nach den zwei Jahren der Mitarbeit in der Hanauer Pfarrei St. Elisabeth wurde er von Bischof Heinz Josef Algermissen mit weiteren vier Kollegen im Fuldaer Dom zum Priester geweiht. In seiner Hanauer Zeit kümmerte sich Körber um die Liturgie, die Jugendarbeit und den Religionsunterricht, mit großem Einsatz aber auch um Alte und Kranke. Viele Hanauer waren deshalb mit Dechant Andreas Weber auch aus Dankbarkeit in Fulda dabei. Der Bischof sprach vom Priesterberuf als dem „faszinierendsten Beruf, den es gibt“. Am Kirchweihfest im August wird Körber seine erste Heilige Messe in Kesselstadt zelebrieren. Sein erster Einsatzort als Kaplan wird die Pfarrei Sankt Anna in Freigericht-Somborn sein.

Das Foto zeigt Neupriester Jens Körber (ganz links) im Weihegottesdienst mit Bischof Heinz Josef Algermissen und den anderen Neupriestern am Hochaltar des Fuldaer Domes

Nordische Klänge in St. Elisabeth 
Das Ensemble Capella Moguntina aus Mainz gastierte unter der Leitung von Hedwig Klein mit einem anspruchsvollem Konzert in der St. Elisabeth Kirche in Hanau-Kesselstadt und interpretierte in seinem Programm „Nordische Klänge“ a-cappella-Chorwerke skandinavischer und baltischer Komponisten, u.a. von Edward Grieg, Arvo Pärt und Ola Gjeilo.In den Vier Psalmen op. 74 aus seinem Spätwerk verbindet der Vater der norwegischen Romantik, Edward Grieg, schlichte volksliedhafte Melodien mit spannungsvoller spätromantischer Harmonik. Das gesamte Konzertprogramm war um diese vier Psalmen aufgebaut. So erklangen neben weiteren romantischen Stücken Kompositionen von Ola Gjeilo, Arvo Pärt und Rihards Dubra und damit Werke teils viel jüngeren Datums. Darin waren Einflüsse aus der Volksmusik zu erkennen, aber auch aus der Popularmusik und dem Jazz sowie Kompositionstechniken des 20. Jahrhunderts. Jedes Chorstück reizte mit einer eigenen ergreifenden Klangsprache - zwischen winterlicher Melancholie und sommerlichem Frohsinn, die das Vokalensemble für sich entdeckt hat. In allen Werken breitete sich die nordische Weite aus, zeigte sich die puristische Klarheit und flutete das unverwechselbare Licht des Nordens.
Für die Pfarrgemeinde dankt Pfarrgemeinderatssprecher Ludwig Borowik im Namen der zahlreichen Besucher und wies einladend auf das von Krystian Skoczowski zusammengestellte musikalische Jahresprogramm der Pfarrei hin.


Bild: Capella Moguntina e.V.