Die Karwoche oder auch Heilige Woche, in der die Kirche des Leidens und Sterbens und an Ostern dann der Auferstehung Christi gedenkt, beginnt an Palmsonntag (24. März). Den Gottesdienst mit der Palmsonntagsliturgie eröffnet Bischof Dr. Michael Gerber um 10.00 Uhr in der Fuldaer Michaelskirche mit der traditionellen Segnung der Palmsträuße und dem Evangelium vom Einzug Jesu in Jerusalem. Die Liturgie setzt sich nach der Prozession im Dom fort.
Der Fuldaer Jugendkathedralchor unter Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber wird verschiedene Chorsätze unter anderem von J.S. Bach, G. Ph. Telemann und L. Viadana singen. An der Orgel spielt Domorganist Prof. Hans-Jürgen Kaiser.
An Gründonnerstag (28. März) feiert Bischof Gerber um 19.30 Uhr im Dom die Messe vom Letzten Abendmahl. Die Kirche gedenkt bei der Abendmahlsfeier, mit der das österliche Triduum vom Leiden, vom Tod und von der Auferstehung Jesu Christi eröffnet wird, vor allem der Einsetzung der heiligen Eucharistie.
Der Domchor Fulda unter Leitung von Domkapellmeister Huber wird Chorsätze aus der „Dorischen Messe” von J. Rosenmüller sowie weitere Lieder unter anderem von A. Bruckner, M. Durufle und T.L. de Victoria singen.
Im Anschluss an die Feier vom Letzten Abendmahl im Dom überträgt Bischof Gerber das Allerheiligste in die Michaelskirche, wo sich eine kurze Ölbergandacht anschließt. Danach besteht in der Michaelskirche bis 23 Uhr bei Gesang, Gebet und Stille die Möglichkeit zur Anbetung.
An Karfreitag (29. März) beginnt die Liturgie vom Leiden und Sterben Christi um 15.00 Uhr im Fuldaer Dom. Hauptzelebrant der Karfreitagsliturgie wird Bischof Gerber sein.
Der Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Huber singt dabei unter anderem „Christus factus est“ von G.F. Anerio, „Also hat Gott die Welt geliebt“ von M. Franck und „O Haupt voll Blut und Wunden“ von J. S. Bach (im Wechsel mit der Gemeinde).
Die traditionelle Osternacht zelebriert Bischof Gerber am Ostersonntag (31. März) um 5.45 Uhr im Fuldaer Dom. An Lichtfeier, Osterfeuer und Wortgottesdienst mit Erneuerung des Taufbekenntnisses schließt sich die österliche Eucharistiefeier an. Das Pontifikalamt zur Auferstehung des Herrn an Ostersonntag feiert Bischof Gerber um 10.00 Uhr im Dom.
In der Osternacht singt die Schola (Bass- und Tenorstimmen) des Jugendkathedralchores, Prof. Hans-Jürgen Kaiser spielt die Domorgel. Der Domchor unter Leitung von Franz-Peter Huber wird im Ostersonntags-Gottesdienst Chorsätze aus der „Missa di Gloria“ von Giacomo Puccini sowie zum Auszug das „Halleluja“ aus dem Oratorium „Messias“ von G.F. Händel singen. Der Domchor wird vom Domorchester begleitet, an der Domorgel spielt Domorganist Prof. Hans-Jürgen Kaiser.
An Ostermontag (1. April) lädt Weihbischof und Domdechant Prof. Dr. Karlheinz Diez zu einem festlichen Pontifikalamt ein, der Beginn ist um 10.00 Uhr im Fuldaer Dom.
Der Jugendkathedralchor (A- und B-Chor) unter Leitung des Domkapellmeisters wird dabei unter anderem Chorsätze von H.L. Hassler, W.H. Monk, H. Beuerle und J. Cereols zum Erklingen bringen. An der Domorgel spielt Prof. Hans-Jürgen Kaiser.
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