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Ein traditioneller Brauch zu Fronleichnam

Messdienerinnen und Messdiener gestalten bunte Blütenteppiche

Früh am Morgen in der Fuldaer Innenstadt: Noch vor Sonnenaufgang kamen am Donnerstagmorgen zahlreiche Messdienerinnen und Messdiener aus der Innenstadtpfarrei vor der Fuldaer Stadtpfarrkirche zusammen, um einen sogenannten „Blütenteppich“ zu gestalten – ein traditioneller Brauch zu Fronleichnam.

„Die Leute schätzen es sehr, dass wir die Blütenteppiche gestalten“, so Obermessdienerin Emma. „Es ist einfach ein schönes Zeichen, dass wir uns als junge Menschen in der Kirche engagieren“. Auch Johannes ist Messdiener in der Innenstadtpfarrei und zeigte sich vom Endergebnis beeindruckt: „Man macht sich ja vorher Gedanken, wie das Ganze am Schluss wohl aussehen mag und vor allem, was man wie umsetzen kann. Wenn der Blütenteppich dann fertig ist, ist das schon ein schönes Gefühl.“


Die Blütenteppiche, die nicht nur von Jugendlichen, sondern auch von Familien oder Ehrenamtlichen gelegt werden, stellen oft christliche Symbole dar. Zuerst werden die gesammelten Blüten nach Farben sortiert, bevor sie dann bildhaft auf dem Boden ausgelegt werden.

 

Ein buntes Meer aus Blumen

Doch woher stammen die ganzen Blüten eigentlich? „Der Küster hebt uns oft Blumen auf, die wir dann für die Gestaltung der Blütenteppiche verwenden können“, so die Messdienerinnen Semira und Emma. „Manchmal bekommen wir auch Blumen gespendet – zum Beispiel von Floristen oder auch von Eltern.“


Insgesamt gestaltete das junge Team in diesem Jahr einen Blütenteppich mit einer Größe von neun Quadratmetern. „Da muss man sich vorher schon ordentlich Gedanken machen“, sagte Messdienerin Frederike. „Das Legen der Teppiche kostet viel Zeit – schließlich muss auch jede Menge vorbereitet und vorgezeichnet werden.“ Das jeweilige Motiv wurde vorher im Team abgestimmt. Im Rekordtempo ging es dann ans Legen der bunten Kunstwerke – schließlich musste zur Prozession alles fertig sein.

 

Eine mühevolle Arbeit, die sich auszahlt

Und nach getaner Arbeit gab es für die engagierten Jugendlichen natürlich auch eine Stärkung. „Unser Diakon bereitet uns immer ein paar Brote vor, sodass wir uns währenddessen oder danach stärken können“, so Frederike. Auch wenn das Glück der Blütenteppiche nur von kurzer Dauer ist - bei der anschließenden Prozession hieß es für die Gläubigen es erst einmal innehalten und die mit Mühe angefertigten Blumenkunstwerke bestaunen.

 

09.06.2023


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