Fulda (bpf). Die dramatischen Folgen des Klimawandels sind überall immer mehr spürbar: Überschwemmungen, Wirbelstürme, Trockenheit, Gletscherschmelze, Wüstenausbreitung. „Die Lebensmöglichkeiten von Menschen, Tieren und Pflanzen werden durch unseren derzeitigen Lebensstil geschädigt“, ist die Umweltbeauftragte des Bistums Fulda, Dr. Beatrice van Saan-Klein, überzeugt. Die Gesellschaft müsse sich von Denk- und Handlungsweisen, die auf der Ausbeutung von Menschen, Mitgeschöpfen und natürlichen Ressourcen beruhten, verabschieden. „Um das Klima zu schützen, kann jeder einen kleinen Beitrag dazu leisten. Eine Möglichkeit hierfür bietet die Aktion Autofasten. Wer sein Auto stehen lässt und beispielsweise mit dem Bus oder der Bahn zur Arbeit fährt, erspart der Atmosphäre klimaschädliche Abgase.“ Deshalb lädt das Bistum Fulda auch 2019 wieder gemeinsam mit weiteren katholischen Bistümern in Deutschland und Luxemburg sowie einigen evangelischen Landeskirchen dazu ein, während der Fastenzeit vom 6. März bis zum 20. April die eigene Mobilität und das Verhältnis zum Automobil zu überdenken.
„Es soll nicht darum gehen, das Autofahren gänzlich zu verbieten. Aber wir können unsere Perspektiven ändern, wenn wir ganz bewusst und zumindest in der Fastenzeit auf andere Verkehrsmittel umsteigen. Das kann und soll zu neuen Einsichten und neuen Möglichkeiten und Erfahrungen führen.“ Dies sagte Dr. Barbara Hendricks, ehemalige Bundesumweltministerin. Ziel der Aktion Autofasten ist es, das eigene Auto so oft wie möglich stehen zu lassen und Alternativen auszuprobieren. Um das Ausprobieren einer klimafreundlichen Mobilität zu erleichtern, stiftet z. B. der Rhein-Main-Verkehrsbund (RMV) fünf Monats- und fünf Wochen-Tickets. Alle bis zum 18. März unter www.autofasten.de angemeldeten Teilnehmer kommen in die Verlosung dieser Tickets. Unter allen Teilnehmern in anderen Regionen Hessens, die sich bis zum 18. März anmelden, werden in diesem Jahr zehn Hessen-Tickets verlost.
Ein sinnvoller Weg ist laut van Saan-Klein auch das bewusste Halten an ein Tempolimit, z. B. 130 km/h auf der Autobahn. „Wenn schon nicht verzichten, dann wenigstens bewusst sparsam fahren“, hebt sie hervor. Es gibt auch eine Petition der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), die ein bundesweites Tempolimit von 130 km/h erreichen will. Weitere Informationen hierzu finden sich unter https://www.ekmd.de/aktuell/projekte-und-aktionen/petition-tempolimit/faq/ .
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