Ostern eröffnet einen Perspektivwechsel, macht Mut und motiviert zum Aufbruch, der immer wieder herausfordert. „Das Wort des Auferstandenen ist das erste Wort, das uns in eine neue Dynamik hineinführt“ predigte Bischof Dr. Michael Gerber am Sonntag im Hohen Dom zu Fulda.
In seiner Karfreitagspredigt sprach sich Fuldas Bischof Dr. Michael Gerber im Fuldaer Dom für gegenseitige Wertschätzung, Respekt und für eine bessere Gemeinschaft aus. Zunehmende Aggressionen in unserer Gesellschaft seien nicht hinnehmbar.
Wie können wir als Gemeinschaft zusammenhalten, was können wir tun, damit die Gesellschaft, in der wir leben, angesichts unterschiedlicher Haltungen und Auffassungen nicht auseinanderbricht: In der Abendmahlsfeier an Gründonnerstag hat Bischof Dr. Michael Gerber dazu ermutigt, Spannungen auszuhalten.
„Überraschend vielfältig“ – so ist das Rahmen-Programm des Bistums Fulda zur Landesgartenschau überschrieben: Im Dom und rund um die Kathedrale lädt die katholische Kirche zum Verweilen und Staunen ein. In sonst oft versteckten Gärten, kirchlichen Einrichtungen und auf dem Gelände der Landesgartenschau gestalten katholische Verbände, Gruppen und Initiativen bis in den Oktober hinein ein buntes Programm. Dabei kooperiert das Bistum eng mit der Stadt Fulda.
Nur noch wenige Tage bis mit Ostern das älteste und höchste Fest des Kirchenjahres ansteht: Ein großes und traditionsreiches Ereignis, bei dem die Christen die Auferstehung Jesu feiern und das gleichzeitig auch mit allerlei Bräuchen verbunden ist. Was es mit den Ostertraditionen auf sich hat, weiß Diakon Paul Lang aus Ämoneburg bei Marburg.
Das Klappern hat im Bistum Fulda eine lange Tradition: Seit vielen Jahren ziehen Jungen und Mädchen in der Karwoche mit Lärminstrumenten aus Holz – den sogenannten „Klappern“- durch die Dörfer. Am Gründonnerstag erklingen in den Pfarrgemeinden dann ein letztes Mal die Glocken, bevor zum Zeichen der Trauer an die Stelle der Schellen im Gottesdienst die Klappern treten.
Der hessische Rundfunk überträgt den Gottesdienst zum Ostermontag am 10. April ab 10.05 Uhr live aus der Pfarrkirche St. Familia in Bruchköbel. Die Hl. Messe mit Pfarrer Alexander Best verspricht mit der Erzählung vom Gang der Jünger nach Emmaus ein österliches Aha-Erlebnis.
Sie kündigen Jahr für Jahr das Osterfest an und sind dazu noch echte Hingucker. Die Rede ist von den sogenannten „Osterbrunnen“. In vielen Pfarrgemeinden des Bistums Fulda gehört das Schmücken der Brunnen seit vielen Jahren zur festen Tradition. Auch in Eichenzell zieren bunte Ostereier und farbenfrohe Schleifen den Brunnen am Türmchen in der Ortsmitte.
Mit dem traditionellen Palmsonntagsgottesdienst wurde in Fulda die Karwoche oder auch Heilige Woche eröffnet, in der die Kirche des Leidens und Sterbens und an Ostern dann der Auferstehung Christi gedenkt.
Sie erinnern an den Einzug Jesu in Jerusalem und sind seit dem frühen Mittelalter ein wichtiger Brauch für die katholischen Christen. Die Rede ist von Palmsträußchen. Jedes Jahr werden sie in vielen Pfarrgemeinden mühevoll aus Buchsbaum und Weidekätzchen gebunden. Für Andrea Sauer und Jutta Bornscheuer aus St. Ottilia und St. Bonifatius in den Stadtteilen Horas und Niesig eine Herzensangelegenheit.
„Ein so großes Zelt kann man nicht allein aufbauen – das funktioniert nur, wenn wirklich alle zusammenarbeiten“, weiß Viktoria aus Niederdorfelden. Die Jung-Pfadfinderin hat schnell verstanden, worum es geht und bringt die Botschaft von Bischof Dr. Michael Gerber direkt auf den Punkt. Viktoria gehört zum Stamm Funkenflug, der gemeinsam mit dem Bischof zu einem ganz besonderen Anlass zusammengekommen ist – dem Dreh eines Videos zum diesjährigen Hirtenwort.
In der Karwoche und an Ostern finden im Fuldaer Dom wieder zahlreiche Kathedral- und Pontifikalgottesdienste statt. Die Gottesdienste werden von den Chören am Fuldaer Dom musikalisch gestaltet, ebenso erklingt an den Feiertagen festliche Orchester- und Orgelmusik.
Hilfe immer wieder möglich machen: An seinem 80. Geburtstag im Februar hatte Fuldas Bischof em. Heinz Josef Algermissen von persönlichen Geschenken Abstand genommen und stattdessen um Spenden für den Bischöflichen Hilfsfonds „Mütter in Not“ gebeten. Jetzt konnte er dem Hilfsfonds einen Scheck übergeben.
Aktives, nachhaltiges Engagement für Klimaschutz und christliche Verantwortung für die Schöpfung – im Bistum Fulda wird seit fast einem halben Jahr an einem umfangreichen Klimaschutzkonzept gearbeitet. Ziel ist, möglichst viele klimaschädliche Treibhausgase zu erfassen und in allen Arbeits- und Wirkungsbereichen der Diözese maximal zu reduzieren.
„Frau. Macht. Veränderung.“ – das ist das diesjährige Leitwort zum Misereor-Sonntag jetzt am fünften Fastensonntag (25./26. März). Bundesweit werden in allen katholischen Kirchengemeinden Spenden für internationale Hilfsprojekte gesammelt. In diesem Jahr werden im Rahmen der Misereor-Aktion Projekte zur Stärkung von Frauen in Madagaskar vorgestellt.
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