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Die Übersetzung in die Volkssprache sollte das zutreffende Verständnis des lateinischen Textes garantieren. Die Mönche verstanden die Übersetzung daher nicht als eigenständiges Werk, sondern nur in der Verbindung mit dem lateinischen Text. Die Anordnung des Textes verlangte von den Schreibern großes Geschick. Um die genaue Entsprechung zwischen dem lateinischen und althochdeutschen Text zu erreichen, mußte die kürzere lateinische Fassung vielfach der längeren althochdeutschen Fassung angeglichen werden. Dazu wurden schon geschriebene lateinische Zeilen teilweise wieder ausradiert. Die vorliegende Reinschrift wurde für das Kloster St. Gallen angefertigt, wo die Handschrift im 9. Jahrhundert zu einem Codex gebunden wurde.
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