21.01.2018
Die besten Wünsche für das Jahr 2018 hat eine Gruppe von Sternsingern Oberbürgermeister Christian Geselle im Kasseler Rathaus überbracht. Die Geschwister Stella (7 Jahre), Angelina (10), Isabella (12) und Leon (14) bilden eine von insgesamt fünf Gruppen der Katholischen Kirchengemeinde St. Elisabeth. Deutschlandweit waren etwa 300.000 Sternsinger unterwegs.
Die Kasseler Sternsinger haben in diesem Jahr
Spenden für Projekte gesammelt, die sich in Indien gegen Kinderarbeit und für
eine bessere Bildung einsetzen. "Viele Kinder in Indien können nicht zur
Schule gehen, weil sie arbeiten müssen", berichtete Angelina, als
Oberbürgermeister Geselle ihr seine Spende übergab.
Nachdem sie Lieder gesungen hatten, lud Oberbürgermeister Geselle Stella,
Angelina, Isabelle und Leon in sein Büro ein und dankte ihnen für ihr
Engagement. Die Sternsinger brachten am Rahmen der Dienstzimmertür einen
Aufkleber mit dem Segensspruch "20*C+M+B+18" auf. Die Buchstaben C, M
und B stehen für die lateinischen Worte "Christus mansionem
benedicat" (="Christus segne dieses Haus"). Diese früher als
Bannmittel, heute als Segensbitte geltende Formel soll das Haus und seine Bewohner
vor Unglück schützen, beziehungsweise den Segen Gottes auf sie herab rufen. Das
Volk deutete diese abgekürzte Formel als Anfangsbuchstaben der Namen der drei
Weisen aus dem Morgenland: Caspar, Melchior und Balthasar.
Das weltweit größte Hilfsprojekt von Kindern für Kinder findet seit 1959
jährlich statt. Auch in Deutschland ziehen hunderttausende Kinder rund um den
6. Januar von Tür zu Tür. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk
"Die Sternsinger" und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend
(BDKJ).
© St. Elisabeth, Kassel