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Predigtauszüge und Gedanken zum Sonntag von Prof. Dr. Vili Radman


Sonntag, 24. August 2014, 21. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A

In der heutigen Eucharistie sind wir mit der Frage der Bedeutung Jesu für uns Christen konfrontiert.


Das heutige Evangelium stellt die Frage, die sich auf die Bedeutung Jesu für uns bezieht. Auf die Frage Jesu „Für wen halten die Leute den Menschensohn“ können wir distanziert, ohne persönliche Betroffenheit antworten. Anders verhält es sich mit der zweiten Frage: „Ihr aber, für wen haltet ihr mich?“ Diese Frage richtet sich an die, die sich mit Jesus auf den Weg gemacht haben, und diese Frage können sich die Befragten nicht vom Leib halten. Sie verlangt ein Bekenntnis.


Petrus antwortet als Sprecher für alle Jünger und Jüngerinnen mit seinem Christusbekenntnis. Petrus ist schnell mit dem Jasagen. Aber er muss gleich lernen, dass das Ja oft ein schmerzhaftes Nein zu allem ist, was Gott entgegensteht. Im Anschluss an das heutige Evangelium verweigert Petrus sein Ja zu Jesu Weg ans Kreuz und stellt sich damit Gott entgegen. Erst die Tränen, die Petrus vergießt, als er Jesus in der bittersten Stunde verleugnet, machen sein Ja zu Gott und sein Nein zu seinem eigenen Widerstehen so wahrhaftig, dass er der Fels der Kirche werden kann und Jesus gibt ihm die Vollmacht zu binden und zu lösen.


Die Wahl von Petrus zeigt uns Gottes Liebe und Mitleid, wie groß seine Geduld und sein Wunsch ist, den Menschen zu helfen, ihr Heil zu erreichen. Das Evangelium öffnet jedem Menschen das Heil. Das hat auch Paulus selbst erfahren und darüber spricht er in der heutigen zweiten Lesung. Gott hat Paulus trotz seiner Christenverfolgung berufen, so wie er Petrus trotz Verleugnung und Nichtverstehen berufen hat.


Ebenso sind auch wir berufen, trotz unserer Unzulänglichkeiten und Fehler. Gäbe es einen unbestechlichen Maßstab, würden wir durchfallen, aber Gott ist bestechlich – weil er liebt. Weil er liebt, wendet er sich dem Menschen immer wieder zu. Diese herrliche Barmherzigkeit hat uns Gott in Jesus bezeugt. Deshalb ist Jesus wirklich die Schlüsselfigur des Glücks für Christen. Die heutigen Lesungen betonen, dass die Identität Jesu den Schlüssel zu unserer eigenen Identität darstellt. Ohne Licht Jesu ist das christliche Leben undenkbar.


Für uns Christen ist Jesus der Zentralschlüssel, der uns den Zugang zu Gott verschaffen kann. Er kann Türen öffnen, die kein anderer Schlüssel der Welt öffnen kann. Er schließt das Gefängnis der Krankheit, den Kerker des Leidens und selbst die Hölle des Todes auf. Er hat uns den Schatz des Himmels aufgeschlossen und uns die Schüssel des Himmels in die Hand gelegt, damit wir die Tür zu Gott und zu einem gelungenen Leben aufschließen.


Du bist Petrus; ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben

 

Tagesimpuls und Evangelium - entnommen aus dem Schott-Messbuch

Tagesimpuls
Evangelium

Zum Haus gehört, dass es festen Bestand hat und dass es bewohnbar ist. Bewohnbar ist es durch Mauern und durch die Tür; auch die Fenster gehören dazu. Tür und Fenster sind zum Öffnen und zum Schließen gut. Festen Bestand aber hat das Haus vor allem durch das Fundament. Die Kirche Christi ist apostolisch: sie ruht auf dem Fundament der Apostel, auf ihrem Glauben, ihrer Lehre, das heißt aber letzten Endes: auf Christus selbst. Er ist der Fels.

Impuls zum Evangelium

Der Glaube an Jesus als den Christus, den Messias, und der Glaube an Christus als den Sohn Gottes ist nicht das Ergebnis rein menschlicher Überlegung und Forschung: „Fleisch und Blut“ kann es nicht offenbaren. Wem Gott es schenkt, der ist glücklich zu preisen. Jesus hat den Glauben des Simon bestätigt; er soll Petrus, der Fels sein, in dem bis zur Wiederkunft des Herrn die Kirche ihr Fundament und ihre Festigkeit haben wird.


Du bist Petrus; ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben


Evangelium, Mt 16, 13-20


In jener Zeit, als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn?

Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten.

Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?

Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!

Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

Ich aber sage dir: Du bist Petrus - der Fels -, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

Dann befahl er den Jüngern, niemand zu sagen, dass er der Messias sei.