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Osternachtsfeier

Teilen, dienen und die Schöpfung achten

- Auferstehungsfeier mit Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke -


Die Auferstehungsfeier mit Generalvikar Prof. Gerhard Stanke in der Propstei Blankenau ist mittlerweile schon Tradition geworden. Die katholische Kirche feiert jährlich weltweit zwei große Nächte: Weihnachten, die Nacht an der Christus geboren wurde und die Osternacht, in der Christus den Sieg über den Tod errungen hat.

Auf dem Propsteiplatz lodert das Osterfeuer. Das Feuer spendet Licht und Wärme und bildet die Grundlage für unser Leben. Dieses Symbol steht für Jesus Christus, der durch seinen Tod am Kreuz Licht und Wärme in die Welt gebracht hat.

Die Segnung des Feuers erfolgt mit den Worten: „Allmächtiger, ewiger Gott, du hast durch Christus allen, die an dich glauben, das Licht deiner Herrlichkeit geschenkt. Segne dieses neue Feuer, das die Nacht erhellt, und entflamme in uns die Sehnsucht nach dir, dem unvergänglichen Licht, damit wir mit reinem Herzen zum ewigen Osterfest gelangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.“

Anschließend werden fünf Wachsnägel als Symbol für die fünf Wunden in die Kerze gedrückt. Dabei werden die Worte gesprochen:

„Christus, gestern und heute, Anfang und Ende, Alpha und Omega.
Sein ist die Zeit und die Ewigkeit.
Sein ist die Macht und die Herrlichkeit, in alle Ewigkeit. Amen.“

Das Alpha ist der erste, das Omega der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets. So wie die beiden Buchstaben Alpha und Omega das Alphabet einrahmen, so umfasst Jesus Christus das Leben der Welt. Mit seiner Liebe begleitet er das Leben jedes einzelnen Menschen vom Anfang bis zum Ende. In der Offenbarung des Johannes steht: „Ich bin das Alpha und das Omega, spricht Gott, der Herr, der ist und der war und der kommt, der Herrscher über die ganze Schöpfung. (Offenbarung 1,8)

Nach dem Segensgebet wird die Osterkerze am Feuer entzündet und in einer feierlichen Prozession unter dreimaligem Ruf von „Lumen Christi“ (Licht Christi) in die noch dunkle Kirche getragen. Die Gemeinde antwortet dabei mit: „Deo gratias“ (Gott sei ewig Dank). Anschließend entzünden auch Gemeindemitglieder ihre Kerzen an der Osterkerze und reichen ihr Licht an andere weiter, so dass die Kirche nach und nach erhellt wird.

In seiner Osterpredigt geht Stanke darauf ein, dass uns Jesus durch seinen Tod und seine Auferstehung ein neues Herz und einen neuen Geist geschenkt hat - Freiheit und Hoffnung. Als Jesus in Jerusalem eingezogen ist, hatten die Leute Hoffnung, dass alles besser wird. Doch dann machte sich mit dem Tod Jesu am Kreuz wieder Enttäuschung breit. Nach der Auferstehung mussten die Leute damals erkennen, dass sich die Enttäuschung zu unrecht breitgemacht hatte und Jesus sein Versprechen wahr machte, uns Menschen von den Sünden zu befreien. Wir dürfen in der Hoffnung leben, dass auch unser Leben gewandelt wird, wenn wir gestorben sind. Unser Gott ist ein Gott des Lebens und ein Gott des Anfangs.

Mit der Osterbotschaft ist eine Sendung verbunden. Auch wir Menschen müssen offen sein und uns wandeln, uns an neue Situationen anpassen. So müssen wir beispielsweise diejenigen als Schwestern und Brüder annehmen, die als Fremde zu uns kommen. Der Libanon ist kein reiches Land und hat selbst nur 4,5 Millionen Einwohner, er hat aber eine Million Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen. Wir Deutsche haben keinen Grund zur Klage, denn wir haben bisher von den ca. 2,5 Millionen syrischen Flüchtlingen lediglich 20.000 aufgenommen.

Teilen, dienen und die Schöpfung achten, das ist die Botschaft, die wir aus der Osternachtsfeier mit in unseren Alltag nehmen sollten.

Am Ende der Osternachtsfeier wünschte Generalvikar Prof. Stanke allen Gläubigen ein gesegnetes Osterfest und empfahl ihnen, die Erlösung durch Jesus Christus zum Anlass zunehmen, ausgiebig zu feiern.

Osterfeuer auf dem Propsteiplatz 
Osterfeuer auf dem Propsteiplatz
Osterkerze wird angezündet 
Osterkerze wird angezündet