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Impuls, Lesung und Evangelium des Tages

Lesen Sie die aktuellen liturgischen Texte und Tagesimpulse. 


 

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Aktuelles aus dem Bistum

 




 

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Aktuelles

Gedanken und Lesungen zum Tag nach dem Weißen Sonntag

Da aufgrund der Corona-Krise in diesem Jahr der Weiße Sonntag nicht wie gewohnt am 2. Sonntag der Osterzeit gefeiert werden konnte, hielt Pfarrer Pater Stipe in der Pfarrkirche Hainzell mit den Lektoren Uwe Hornung und Melanie Bischof sowie der Organistin Ilona Blumenthal eine kurze Andacht.

Montag, 20. April 2020

„Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ (Joh, 20,29)

Wer glaubt, ist nie isoliert. Danke Herr für dieses Wort, hineingesprochen in diese Zeit.

 

Ich hoffe, dass diese Worte und diese Botschaft Eure Herzen und Eure Familien erreichen und „reiche Frucht“ bringen werden.

 

Es grüßt Sie alle recht herzlich auch im Namen der kirchlichen Gremien und den in unseren Gemeinden Engagierten

 

Ihr Pater Stipe

 

Ostern 2020 - Segnung der Osterkerze und das große Osterlob

Ein gesegnetes Osterfest

Möge in dieser besonderen Nacht, in dieser besonderen Zeit unser Osterlob Ihre Herzen erreichen. Christus ist glorreich auferstanden. Sein Licht vertreibe das Dunkel der Herzen. Mit den Emmaus-Jüngern bete ich für Sie alle: „Bleibe bei uns Herr, denn es will Abend werden und der Tag hat sich schon geneigt“.


Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Osterfest und rufe Ihnen allen zu: Erhebet die Herzen, halleluja, das heißt übersetzt „lobet Gott“.


Ihr Pater Stipe

 

 

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Hausgottesdienste für die Heilige Woche


Eine Woche im Jahreskreis – aber eine Heilige Woche. Diese sieben Tage spiegeln den Kern unseres Glaubens, ja unserer Erlösung wider.


Es ist eine Woche voller Spannung, beginnend mit den Hosianna-Rufen, über das „Kreuzige ihn“ hin zum „Halleluja“. Es ist eine bewegte Geschichte, ein Drama des Glaubens, das uns Jesus Christus vorlebt.
Es ist aber auch das Drama unseres Glaubens, das alle Schattierungen unserer religiösen Existenz verkörpert: Geborgenheit und Jubel, Widerstand und Zweifel, Anfechtung und Elend.


Ich lade Sie ein, sich dem Geschehen dieser Heiligen Woche zu öffnen und sich durch die Anregungen neu inspirieren zu lassen für ihren Glauben, für ihr Heil, für ihre Zukunft. Möge Ihnen dieses gelingen! Das ist mein Wunsch für Sie alle!


Ihr Pater Stipe


Läut- und Klapperzeiten in der Heiligen Woche

Palmsonntag:              Glockengeläut um 10:30 Uhr

Gründonnerstag:          Glockengeläut um 19:00 Uhr

Karfreitag:                   Klappern der Messdiener um 14:30 Uhr

Karsamstag:               Klappern der Messdiener um 20:30 Uhr

Karsamstag:               Glockengeläut um 21:00 Uhr

Ostersonntag:             Glockengeläut um 10:30 Uhr

Läutzeiten nach Ostern

Weißer Sonntag         Glockengeläut um 10:30 Uhr

So., 26.04.2020          Glockengeläut um 10:30 Uhr

Text- und Liedvorschläge für die Hausgottesdienste

Palmsonntag - 05. April 2020

Mit dem Palmsonntag am Beginn der Karwoche gedenken wir des Einzugs Jesu in Jerusalem und seiner Passion. Die Palmprozession, die schon um das Jahr 400 in Jerusalem gehalten wurde, übernahm die Liturgie im Mittelalter, wobei sich die Prozession zu einer historisierenden Nachahmung des Einzugs ausformte, zu einem Mysterienspiel.

Die Spannung von Tod und Auferstehung des Herrn wird am Palmsonntag besonders greifbar. Eine österliche Atmosphäre vermittelt die Palmprozession. Die grünen Zweige sind Symbole des Lebens, ebenso die Loblieder zur Prozession. Den Akzent des erlösenden Leidens setzt das Evangelium mit der Passion.


Jesus ging nach Jerusalem hinauf. Als er in die Nähe von Betfage und Betanien kam, an den Berg, der Ölberg heißt, schickte er zwei seiner Jünger voraus und sagte: Geht in das Dorf, das vor uns liegt. Wenn ihr hineinkommt, werdet ihr dort einen jungen Esel angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat. Bindet ihn los und bringt ihn her! Und wenn euch jemand fragt: Warum bindet ihr ihn los?, dann antwortet: Der Herr braucht ihn. Die beiden machten sich auf den Weg und fanden alles so, wie er es ihnen gesagt hatte. Dann führten sie den Esel zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Tier und halfen Jesus hinauf. Während er dahinritt, breiteten die Jünger ihre Kleider auf der Straße aus. Als er an die Stelle kam, wo der Weg vom Ölberg hinabführt, begannen alle Jünger freudig und mit lauter Stimme Gott zu loben wegen all der Wundertaten, die sie erlebt hatten. Sie riefen: Gesegnet sei der König, der kommt im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Herrlichkeit in der Höhe! Da riefen ihm einige Pharisäer aus der Menge zu: Meister, bring deine Jünger zum Schweigen! Er erwiderte: Ich sage euch: Wenn sie schweigen, werden die Steine schreien.                                                                          Lukas 19,28-32.35-40

 

Ø Gotteslob Nr. 776 (singen oder sprechen)

Ø Wir beten gemeinsam für alle unsere Kranken und für alle Erkrankten in dieser Zeit: GL 17,4

 

Gründonnerstag - 09. April 2020

Die deutsche Bezeichnung Gründonnerstag leitet sich vom mittelhoch-deutschen „gronan“ (-weine) ab, das in den Worten „grienen“ oder „greinen“ heute noch lebendig ist. An diesem Tag wurden in früher Zeit diejenigen wieder in die kirchliche Gemeinschaft aufgenommen, die während der Fastenzeit als Büßende, die man auch „Weinende“ nannte, von der Eucharistiefeier ausgeschlossen waren. Die Abendmahlsmesse ist vom Gedächtnis des Letzten Abendmahls Jesu und von der Einsetzung der Eucharistie geprägt. Eine Besonderheit dieses Tages ist die selten geübte Liturgie der Fußwaschung, die auf Jesu innerste Haltung hinweist: Zeichen seiner hingebenden Liebe.

 

Es war vor dem Paschafest. Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen. Da er die Seinen, die in der Welt waren, liebte, erwies er ihnen seine Liebe bis zur Vollendung. Es fand ein Mahl statt, und der Teufel hatte Judas, dem Sohn des Simon Iskariot, schon ins Herz gegeben, ihn zu verraten und auszuliefern. Jesus, der wusste, dass ihm der Vater alles in die Hand gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott zurückkehrte, stand vom Mahl auf, legte sein Gewand ab und umgürtete sich mit einem Leinentuch. Dann goss er Wasser in eine Schüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Leinentuch abzutrocknen, mit dem er umgürtet war. Als er ihnen die Füße gewaschen, sein Gewand wieder angelegt und Platz genommen hatte, sagte er zu ihnen: Begreift ihr, was ich an euch getan habe? Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehnadelt habe.                                                    Johannes 13,1-5.12.15

 

Ø Wir beten gemeinsam ein „Vater unser“

Ø Gotteslob Nr. 677,6 „Liebe“

 

Karfreitag - 10. April 2020

Der Name Karfreitag kommt vom althochdeutschen kara = Trauer, Klage. Im 4. Jahrhundert bildeten sich verschiedene Formen des Karfreitagsgottesdienstes als nichteucharistischer Gottesdienst heraus, so z. B. in Jerusalem, wo man Christi Passion orts- und zeitgerecht nachgestalten wollte. Im Rom des 7. Jahrhunderts zog der Post barfuß mit einer Kreuzreliquie von seiner Bischofskirche, der Lateranbasilika, zur Kirche „Vom Heiligen Kreuz in Jerusalem“, wo die Kreuzreliquie vom Klerus und Volk verehrt wurde. Der Passionsbericht nach Johannes wurde vorgelesen und die „Großen Fürbitten“ beschlossen die Feier. Der heutige Karfreitsgsgottesdienst hat sehr von der Tradition bewahrt. Er beginnt mit dem schweigenden Gebet in Prostratio (d.h. der Priester und die Assistenz legen sich auf dem Boden). Im Wortgottesdienst haben sich die „Großen Fürbitten“ neben der Passion durch alle Jahrhunderte erhalten. Die Besonderheit der Feier ist die Kreuzverehrung: Die Rolle als Triumphkreuz und auch die Begleitgesänge blicken von Ostern auf die Passion zurück.

 

Die Soldaten übernahmen Jesus. Er trug sein Kreuz und ging hinaus zur so genannten Schädelhöhe, die auf Hebräisch Golgota heißt. Dort kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere, auf jeder Seite einen, in der Mitte Jesus. Als Jesus wusste, dass nun alles vollbracht war, sagte er, damit sich die Schrift erfüllte: Mich dürstet. Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und gab seinen Geist auf.                                                                     

Johannes 19,16b-18.28-30

 

Ø Ein besonders Zeichen ist es, den Kreuzweg (GL 683) zur Todesstunde Jesu Christi um 15.00 Uhr

zu beten.

Ø Gotteslob Nr. 677,4 „Hoffnung“

 

Karsamstag - 11. April 2020

Am Karsamstag ist die so genannte Grabesruhe. „Die Kirche verweilt am Grab des Herrn und betrachtet sein Leiden und seinen Tod“ (Messbuch). An diesem Tag findet seit alters her deshalb keine Eucharistiefeier statt. Die heilige Kommunion wird lediglich als Wegzehrung gereicht.

 

Josef aus Arimathäa nahm den Leichnam Jesu und hüllte ihn in ein reines Leinentuch. Dann legte er ihn in ein neues Grab, das er für sich selbst in einen Felsen hatte hauen lassen. Er wälzte einen großen Stein vor den Eingang des Grabes und ging weg. Auch Maria aus Magdala und die andere Maria waren dort; sie saßen dem Grab gegenüber.

Am Tag nach dem Rüsttag gingen die Hohenpriester und die Pharisäer zum Grab, um es zu sichern. Sie versiegelten den Eingang und ließen eine Wache dort.

 

Um 21.00 Uhr beginnt die Osternacht (Wir zünden unsere Osterkerze an, die Kirchenglocken läuten)

 

Das Zentrum des Osterfestes ist die Osternacht. Die Herkunft des deutschen Wortes Ostern ist nicht mehr eindeutig auszumachen. Vielleicht handelt es sich um eine falsche Übersetzung der lateinischen Bezeichnung „hebdomada in albis“ (Woche in weißen Kleidern „Weißer Sonntag“). Gemeint ist die Osterwoche. Man habe „in albis“ als den Plural von alba (=Morgenröte) betrachtet und es mit dem althochdeutschen „eostarum“ übersetzt. Die Osternacht ist ursprünglich die Nachtwache der Gemeinde Christi. Sie fastet und trauert um den gekreuzigten und gestorbenen Herrn, bis er als Sieger wiederkehrt und die wachende Gemeinde im eucharistischen Mahl um sich versammelt. Die Osterkerze und das Anzünden der Lichter der ganzen Gemeinde sind sprechende Bilder für den auferstandenen Herrn, der das Dunkel des Todes vertreibt. Das Exsultet, das „Hochgebet“ auf die Osterkerze, ist ein Meisterwerk antiker Kunstprosa. Die Liebe Gottes in Christus ist größer als all unsere Schuld. In Freude und Begeisterung wird die Erlösungstat Christi und die Nacht der Auferstehung besungen.


Ø Gotteslob Nr. 784 „Preis dem Todesüberwinder“ (singen oder sprechen)

 

Ostern - 12. + 13. April 2020

Ostersonntag

Nach dem Sabbat kamen in der Morgendämmerung des ersten Tages der Woche Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. Plötzlich entstand ein gewaltiges Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat an das Grab, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Seine Gestalt leuchtete wie ein Blitz und sein Gewand war weiß wie Schnee. Die Wächter begannen vor Angst zu zittern und fielen wie tot zu Boden. Der Engel aber sagte zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht euch die Stelle an, wo er lag.          

Matthäus 28,1-6

Ø Gotteslob Nr. 677,3 „Glaube“

 

Hymnus

Christ ist erstanden von der Marter alle. Des soll’n wir alle froh sein. Christ will unser Trost sein. Kyrieleis.


Wär‘ er nicht erstanden, so wär‘ die Welt vergangen. Seit dass er erstanden ist, so freut sich alles, was da ist. Kyrieleis.            


Halleluja, Halleluja, Halleluja. Des soll’n wir alle froh sein. Christ will unser Trost sein. Kyrieleis.

(Bayern/Österreich, 12.-15. Jahrhundert, Gotteslob Nr. 318)