Spiritual Dr. Hartmann neues Fuldaer Mitglied im Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem

Würzburg/Fulda. Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem hat am vergangenen 5. Mai in Würzburg 22 neue Mitglieder (neun Frauen und 13 Männer) feierlich aufgenommen, darunter auch Dr. Wolfgang Hartmann, Spiritual des Bischöflichen Priesterseminars und Ordensreferent der Diözese Fulda. Über 800 Gäste aus ganz Deutschland und aus dem europäischen Ausland nahmen an den dreitägigen Feierlichkeiten zur Aufnahme der Kandidatinnen und Kandidaten teil, die sich traditionell von der Vesper am Freitagnachmittag bis zum Dankgottesdienst am Sonntag erstrecken.

Grund zu feiern bot auch das Jubiläumsjahr 2018, denn in diesem Jahr feiert der päpstliche Laienorden sein 150-jähriges Bestehen in seiner modernen Form nach der Neuordnung durch Papst Pius IX. 1868. Am Festakt nahm auch Generalgouverneur Leonardo Visconti di Modrone teil. Reinhard Kardinal Marx, Großprior der Deutschen Statthalterei, stand am Samstagnachmittag dem festlichen Investiturgottesdienst im Kiliansdom vor. In seiner Predigt nahm er Bezug auf die aktuelle Debatte mit der Bayerischen Landesregierung und würdigte die Ordensmitglieder als lebendige Zeugen Christi, die das Kreuz nicht nur symbolisch betrachten, sondern für seine Botschaft eintreten und durch ihr Handeln und Wirken mit Leben erfüllen.

Hauptziel des Ordens ist die Sorge um die Christen im Heiligen Land. Er finanziert durch Mitgliedsbeiträge und Spenden viele Wohltätigkeitsinitiativen in Israel, Palästina und Jordanien, die Christen, Juden und Muslimen sowie Angehörigen anderer Konfessionen gleichermaßen offenstehen.