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Bistum Fulda

Aktionstag Eine Welt in Fulda – Kolping zeigt sich weltoffen und international

Aus „Aktion Brasilien“ wird bei Großevent „Aktion Eine Welt“ - Bunte Infostände und ein unterhaltsames Bühnenprogramm begeistern Jung und Alt

Fulda. „Fulda ist weltoffen und bekennt sich zu seinen christlichen Wurzeln.“ Mit diesen Worten eröffnete Schirmherr Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld den Aktionstag Eine Welt des Kolpingwerks im Diözesanverband Fulda. Er zeigte sich beeindruckt von dem bunten Bild, das sich ihm bot. Er selbst sei so alt wie die Aktion Brasilien, nämlich Jahrgang 1973. Das zeige, wie viele Jahre sich ehrenamtliche Helfer schon für diese Aktion einsetzten. „Lokal handeln, aktiv sein und global denken – dieses Leitmotiv verfolgt Kolping seit Jahrzehnten“, sagte der Oberbürgermeister. Es gehe darum, für andere Verantwortung zu tragen.

 

SPD-Bundestagsabgeordnete Birgit Kömpel betonte die Bedeutung des Ehrenamts. „Das Ehrenamt ist die tragende Säule in unserem Land“, so Kömpel. CDU-Landtagsabgeordneter Dr. Walter Arnold wies darauf hin, wie gut es uns allen geht und dass wir unserer Verantwortung für andere gerecht werden müssten. Dies gehe schon ganz praktisch mit der Unterstützung der Altkleidersammlung am 6. Mai in der Region Fulda und am 13. Mai in den Regionen Nordhessen, Oberhessen und Main-Kinzig.


Durch den persönlichen Kontakt mit dem Fuldaer Diözesanpriester in Brasilien Pater Willi Link ist Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke bei Kolping verwurzelt. Für ihn heißt Christ sein, einen weltweiten Blick für die Menschen zu haben. Wie schön ist es, wenn man sagt: „Du bist erwünscht und willkommen. Jeder ist es wert, dazu zu gehören.“

 

Günter Pilz, Mitbegründer der „Aktion Brasilien“ erzählte von den Anfangsjahren, in denen Kleider gesammelt wurden, um die Fuldaer Diözesanpriester in Brasilien zu unterstützen. Durch Arbeitseinsätze vor Ort wurden die Kontakte verstärkt und jedes Jahr waren tausende Helfer für die Aktion Brasilien begeistert im Einsatz. Diözesanvorsitzender Josef Richter berichtete, dass irgendwann die Hilfe auf Projekte weltweit ausgedehnt wurde. Dies solle jetzt auch mit einer Umbenennung des Namens in „Aktion Eine Welt“ deutlich werden. Und nicht nur das. Zusätzlich zur Kleidersammlung soll ein Jahresthema entwickelt werden, Gottesdienstvorschläge dazu, Aktionen rund ums Jahr und Besuche bei Projekten vor Ort. Hier ist das im Kolping Diözesanverband Fulda neu gebildete Referat Eine Welt zu erwähnen, welches über Monate intensiv den Aktionstag Eine Welt vorbereitet hat und künftig die Eine-Welt-Arbeit intensiv begleiten wird.

 

Moderiert wurde das Bühnenprogramm von Hermann Diel vom Hessischen Rundfunkt und Hubert Tintelott, dem ehemaligen Generalsekretär des Internationalen Kolpingwerks. Hubert Tintelott gab den Besuchern mit auf den Weg, dass auch kleine Hilfen segensreich wirken können.


Neben interessanten Interviews wurde ein philippinischer Chor aus Gründau, das Mallet Ensemble der Musikschule Fulda und Chorisma aus Hünhan präsentiert. Höhepunkt für die Kinder war der Auftritt von Herrn Müller und seiner Gitarre. Die zahlreichen Infostände waren Besuchermagnete und informierten über Kolping Fulda, das Internationale Kolpingwerk und Workcamps, die Arbeit des Förderkreises Brasilien und der Kolping Recycling GmbH oder fair gehandelte Waren von Tatico bis zum Weltladen. Auch befreundete Verbände wie kfd und KAB sowie das Hilfswerk missio mit Pedicab und Fotobox waren zu Gast.


Besonderer Schwerpunkt waren die Stände rund um das Thema Flucht und Integration. Das Kolpingjugendwohnen mit seinen unbegleiteten minderjährigen Ausländern stellte sich vor und half bei der Organisation und an den Verpflegungsständen, wo der brasilianische Eintopf Feijoada angeboten wurde.


Die Welcome Initiative warb für die Integration von Flüchtlingen. Der Kolping Road Show Truck informierte und lud ein zum Gespräch.


In der Kinderecke wurde geschminkt, gemalt und Kreuze gebastelt. Und die KjG hatte eine Hüpfburg beigesteuert.


Ob Kolpinger aus dem ganzen Bistum, Zufallsbesucher, Jung oder Alt, Standbetreiber oder ehrenamtliche Helfer, Deutsche oder Migranten. Alle ließen sich in den Bann dieses einmaligen Tages ziehen, der von einer besonderen Stimmung geprägt war. Auf der einen Seite die Leichtigkeit und Freude, der Duft nach Waffeln und Popcorn, gute Gespräche und Begegnungen. Auf der anderen Seite der Gedanke: „Wir sind EINE WELT“ und tragen dafür Verantwortung.

02.05.2017


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