Fulda (bpf). Frauen aller Konfessionen laden am Freitag, 3. März, wieder zum „Weltgebetstag der Frauen“ ein. 1887 in den USA entstanden, hat er sich mittlerweile zur weltweit größten ökumenischen Laieninitiative entwickelt, die in über 170 Ländern der Welt tätig ist. In Deutschland wurde der Weltgebetstag 1949 auf Gemeindeebene eingeführt. Die Liturgie des ökumenischen Gottesdienstes wird jedes Jahr von Frauen aus einem anderen Lande verfasst. In diesem Jahr steht der Weltgebetstag unter dem Leitthema „ Was ist denn fair?“.
Den Gottesdienst haben christliche Frauen aus den Philippinen vorbereitet, ein katholisch geprägtes Land mit 7.107 Inseln. Auf dem Archipel im Pazifischen Ozean finden sich neben Naturschönheiten und Weltkulturerbe auch zerstörerische Naturgewalten, interne Konflikte und von Menschen verantwortete Umweltkatastrophen. Trotz Ressourcenreichtums herrscht eine krasse Ungleichheit, die zurückgeht bis in die spanische Kolonialzeit. Wohlstand, Macht und Einfluss konzentrieren sich auf wenige Familienclans. Große Teile der Bevölkerung leben in Armut. Wer sich für Menschenrechte, Umweltschutz, Landreformen oder die indigene Bevölkerung engagiert, lebt oft gefährlich – und das schon lange vor Amtsantritt des umstrittenen Präsidenten Duterte im Jahr 2016.
Der Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V. engagiert sich bereits seit vielen Jahren gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Ein Teil der weltweiten Projektpartner, deren Arbeit mit den jährlichen Kollekten der Weltgebetstags-Gottesdienste in Deutschland unterstützt wird, ist in diesem Bereich aktiv. Darunter sind Projekte in Albanien, Argentinien, Benin und Nepal sowie auf den Bahamas. Die deuts chlandweite Kollekte des Jahres 2015 erbrachte insgesamt über 3,2 Millionen Euro. Zugesagt wurde die Förderung von 58 Projekten weltweit. Seit Beginn der Projektarbeit 1975 wurden von Deutschland aus über 6.000 Projekte in rund 150 Ländern mit ca. 67 Millionen Euro unterstützt.
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