Jüdisches Neujahrsfest der Bäume „Tu biSchwat“

23 Bäume für die Aufforstung Israels

Neben dem Beginn des jüdischen Jahres an Rosch HaSchana im Herbst gibt es im jüdischen Glauben nach der Winterregenzeit ein weiteres, weniger bekanntes Neujahrsfest im Februar, Tu biSchwat, wenn die Bäume zu blühen beginnen. Mit dem Dank an den Schöpfer, dem Lobpreis Gottes für die Früchte der Bäume ist- ganz modern - das Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge und die gegenseitige Abhängigkeit von Mensch und Natur verbunden.


Am 16. Februar feierten Christen der evangelischen und katholischen Gemeinden in Bergen Enkheim gemeinsam mit Rabbiner Andrew Steiman von der Budge-Stiftung in Frankfurt, der evangelischen Pfarrerin Kathrin Fuchs, dem katholischen Pfarrer Uwe Hahner und jüdischen Gästen aus dem Main-Taunus-Kreis im Gemeindesaal der Heilig Kreuz Kirche ein fröhliches Neujahrsfest der Bäume. Im Mittelpunkt der Feier standen Segenssprüche über die sieben Früchte, die in der Tora (Dtn 8,7-11) erwähnt werden: Weizen, Gerste, Weintrauben, Feigen, Granatäpfel, Oliven und Datteln, mit denen die Tische festlich gedeckt waren. Neben gottesdienstlichen Teilen mit Gebeten und Psalmen verstand es Rabbiner Steiman, mit kleinen Anekdoten eine fröhliche Stimmung zu erzeugen, sodass viel gelacht wurde. Auch die Lieder, die Oleksandr Darmits auf der Geige begleitete und die teilweise auf Hebräisch gesungen wurden, förderten das Gemeinschaftsgefühl und trugen zur guten Stimmung bei. Es war ein besonderer Gottesdienst und ein Nachmittag der Begegnung und des Austauschs, der Leib und Seele erfreute.


In Israel ist es seit einiger Zeit Tradition, an diesem Tag Bäume zur Aufforstung zu pflanzen. Inspiriert von der Spiritualität dieses Festes spendeten die vielen Besucher - wegen des großen Andrangs mussten zusätzliche Tische und Stühle aufgestellt und die Speisen geteilt werden – so viel, dass in Israel 23 Bäume gepflanzt werden können.


Ewald Wirth


 
 

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Sonntag, 10.00 Uhr, Hl. Kreuz (Enkheim)

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Dienstag, 9.00 Uhr, St. Nikolaus (Bergen)

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