| Sein erstes Werk, das Figurengedicht "Lob des heiligen Kreuzes", widmete Hrabanus seinem Lehrer Alkuin. Figurengedichte dienten in der Spätantike zur Huldigung des Kaisers. Hrabanus verwendet die zur Zeit der Karolinger beliebte Gattung, um dem Kreuz Christi zu huldigen. Zugleich berücksichtigte er mit seinem Werk die veränderte bildungspolitische Bedeutung des Klosters. Er knüpfte an die von Bonifatius ererbte theologische Tradition des Klosters an und öffnete sich zugleich dem Bildungsverständnis, der das Leben am Hof Karls des Großen bestimmte. |