| Die Mission stellte Bonifatius und die aus England stammenden Mönche vor schwer lösbare Verständigungsprobleme. Sie sprachen altenglisch oder lateinisch. Die Menschen, zu denen sie kamen, sprachen dagegen althochdeutsch. Mit Hilfe von Wörterverzeichnissen versuchten die Missionare, sich ihre Aufgabe zu erleichtern. |
| [zur Abbildung: Fragmente 132,2 und 139,2 aus dem Nachlaß der Brüder Grimm (Berlin, SBPK Nachlaß Grimm 139,2 fol. 1r) Die aus Kleinbuchstaben gebildete Schrift entspricht der Schrift, die in der Mitte des achten Jahrhunderts in Südengland geschrieben wurde. Man nennt sie angelsächsische Minuskel.] |
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[zur Abblidung: Fragmente 132,2 und 139,2 aus dem Nachlaß
der Brüder Grimm (Berlin, SBPK Nachlaß Grimm 139,2 fol. 1r): Das gezeigte Doppelblatt wird mit einem anderen Doppelblatt sowie einem beschnittenen Blattrest im Nachlaß der Brüder Grimm in Berlin aufbewahrt. Die Fragmente enthalten neben Worterklärungen zu Bibeltexten, ein lateinische-altenglisches Wörterverzeichnis sowie Glossen zu den Dialogen Gregors des Großen. Die aus Kleinbuchstaben gebildete Schrift entspricht der Schrift, die in der Mitte des achten Jahrhunderts in Südengland geschrieben wurde. Man nennt diese Schrift angelsächsische Minuskel.] |